Spannvorrichtungen

Neben den Prozessparametern Laserleistung, Geschwindigkeit und Umläufe ist der Kontakt in der Fügeebene entscheidend für eine erfolgreiche Schweissung.

Der Kontakt wird zur Wärmeübertragung vom absorbierenden zum transparenten Bauteil benötigt und über eine Spannvorrichtung (SPV) aufgebracht.

In der NOVOLAS WS-AT stehen zwei verschiedene Grössen zur Auswahl:

  • SPV 150 V2
  • SPV 250 V2

Die Spannvorrichtungen sind je nach Applikation flexibel gestaltbar.

Eine Bauteilaufnahme wird über Positionsstifte auf der Schublade befestigt, das Gegenstück wird im herausziehbaren Spannrahmen montiert. Je nach Anwendung wird zwischen einem Spannglas oder einem Spannrahmen unterschieden:

  • Mit dem Spannglas wird direkt über der Schweissnaht angedrückt. Die Kraft wird also optimal in die Fügeebene geleitet.
  • Bei Gefahr von zu grosser Oberflächenerwärmung des Kunststoffs während des Schweissvorgangs ist das Spannen mit einem metallischen Rahmen ebenfalls möglich. Dieser setzt dann neben der Schweissnaht an und leitet die Kraft versetzt zur Schweissnaht ein. Unterschieden wird hier zwischen dem äusseren und inneren Spannrahmen. Beides ist möglich, ebenso wie die Kombination aus beidem.