Leister an der Medtec Europe 2015

Leister Technologies AG ist auch 2015 an der Medtec mit Lasersystemen zum Kunststoffschweissen vertreten. Dieses Jahr wird Leister verschiedene Applikationen vorführen und die Vielfältigkeit des Verfahrens vorstellen.
Das Schweissen von Mikrostrukturen ist bei Leister durch das eigenentwickelte Maskenschweissen schon seit Jahren etabliert. Oftmals wird dieses Verfahren in der Produktion eingesetzt, um grossflächig auch kleine Strukturen zu schweissen.
Bei der Entwicklung von mikrofluidischen Bauteilen werden normalerweise mehrere Designzyklen durchlaufen, in denen sich das Design ändert. Hier jedes Mal eine Maske anzupassen, kann Kosten verursachen, die mit einem frei programmierbaren System vermieden werden können. Daher stellt Leister an der Medtec ein Scannersystem mit Faserlaser vor, mit dem auch unterschiedliche Schweissnahtbreiten einstellbar sind. Auf diese Weise kann im Design die Schweissfunktion überprüft werden und durch das Maskenschweissen in die Masse übertragen werden.
Das Fügen von Membranen ist ein weiteres Thema, dem sich Leister an der Messe widmet. Membranen sind empfindliche Materialen, die bei Wärmezufuhr oder durch mechanische Belastungen während des Fügens in ihrer Funktion beeinträchtigt werden können. Das Laserschweissen ist ein berührungsloses, energiearmes Verfahren, bei dem die thermische Belastung gering ist. Dadurch werden die empfindlichen Materialien nicht beschädigt und können ohne Beeinträchtigung gefügt werden.
Die Applikation zum Schweissen von mikrofluidischen Strukturen wird auf einer bewährten NOVOLAS WS-AT gezeigt, während das Membranschweissen auf der jüngsten und kleineren Anlage, dem NOVOLAS TTS (Table Top System) vorgeführt wird.