Grundlagen Kunststoffe
Einleitung
Jedes Kraftfahrzeug enthält mittlerweile viele Bauteile aus Kunststoff. So kann man die Energieeffizienz verbessern ohne Verlust der Schlagfestigkeit. Die Materialien können zudem nicht rosten, sind elastisch und wirken stossdämpfend.
Kunststoffe bestehen aus Makromolekülen. Da diese aus wiederholenden Grundeinheiten, genannt Monomere, aufgebaut sind, werden sie Polymere genannt. Kunststoffe können aufgrund ihres mechanisch-thermischen Verhaltens in drei Polymer-Familien eingeteilt werden: Duroplaste, Elastomere und Thermoplaste.
1. Duroplaste (z.B. Bakelit, Epoxid)
• Starr
• Form kann durch Zuführen von Temperatur nicht verändert werden
• Nicht verschweissbar
2. Elastomere (z.B. künstlicher Kautschuk, Silikon)
• Elastisch
• Form kann durch Zuführen von Temperatur nicht verändert werden
• Form kann nicht dauerhaft verändert werden
• Nicht verschweissbar
3. Thermoplaste
• Können die Form beliebig oft durch Zufuhr von Hitze verändern
• Die meisten sind verschweissbar (gleich mit gleich und einige wenige kompatible)