Bitumenschweissen

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Werden Bitumenbahnen auf dem Dach verlegt, ist umgangssprachlich meist von Dachpappe die Rede. Dieser häufig genutzte Werkstoff zum Dachdecken ist meist eine mit Bitumen getränkte Pappe, die durch zusätzlich eingewalzten Sand, Kies oder eingewalzte Schiefersplitter über mehr Abriebfestigkeit und UV-Resistenz verfügt.

Einfache Dachpappe, auch als Teerpappe bezeichnet, wird entweder als einzige Dichtungsbahn eingesetzt – wie bei Gartenlauben und Gerätehäuschen – oder in der dickeren Bahnenvariante für Flachdächer von grossen Industriegebäuden. Mit speziellen Leister-Schweissgeräten lassen sich insbesondere Bitumen-Schweissbahnen, also die dickeren Dachbahnen aus modifizierten Bitumen, anstatt mit offener Flamme, alternativ einfach, sicher und umweltfreundlich mit Heissluft schweissen.

Möglich ist zudem, die dickere Bahnenvariante aus Bitumen als zweite Dachhaut zu verwenden. Als sogenannte Unterdeckung von Ziegeldächern bei Wohn- und Geschäftshäusern.

Bitumen verschweissen mit Heisslufttechnologie

Verschweissen von den deutlich dickeren, modifizierten Bitumen-Schweissbahnen aus SBS und APP mit dem flammenlos arbeitenden BITUMAT B2 von Leister ist viel sicherer, wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als mit offener Flamme. 

Denn beim flammenlosen Verschweissen gibt es nur einen Arbeitsgang, der von einem Mitarbeitenden ausgeführt wird – dies im Gegensatz zum Arbeiten mit offener Flamme, bei dem zwei Mitarbeitende am Werk sind.

Offene Flamme vs. BITUMAT

Beim flammenlosen Schweissen mit Heissluft kommt es gegenüber dem Einsatz offener Flamme zu eindeutig besseren Schweissresultaten. Die Schweissnaht ist bedeutend schmaler und geradlinig, siehe Bilddokumentation.

Schältest Flamme vs. BITUMAT

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Auch im Schältest-Vergleich zwischen BITUMAT und offener Flamme erzielt der BITUMAT B2 ein bedeutend besseren Ergebnis.